Mit der Zunahme von integrativen Betreuungsformen im Elementarbereich ist nicht in jedem Fall eine befriedigende Entwicklung der sozialen Kontakte behinderter Kinder in der Gruppe verbunden. In diesem Artikel wird über explorative, videogestützte Beobachtungen bei elf Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen berichtet. Die Formen der sozialen Kontaktaufnahme der behinderten Kinder und die erlebten sozialen Reaktionen im Freispiel werden analysiert. Insbesondere Kinder mit kognitiven Beeinträchtigungen sind eher selten an assoziativen oder kooperativen Spiel- formen beteiligt, nehmen häufig eine reine Beobachterrolle ein und zeigen wenig soziale Kompetenzen, um sich aktiv am sozialen Geschehen zu beteiligen. Sie bedürfen der gezielten pädagogischen Unterstützung durch die Fachkräfte.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2011/1 (2011)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Sarimski, Klaus

Schlagwörter: Behinderter Beteiligung Gruppe Studie Elementarbereich Soziale Kompetenz