Es wird über eine Befragung der Eltern von 327 Kindergartenkindern mit Spracherwerbsstörung, geistiger Behinderung oder unbeeinträchtigter Entwicklung berichtet, in der sie über die Freizeitgestaltung der Kinder, die sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen und die Zufriedenheit mit Freizeitangeboten berichten. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Kinder mit geistiger Behinderung haben seltener Kontakte zu anderen Kindern in der Freizeit, haben seltener einen festen Freund und nehmen nur zu einem kleinen Teil an Vereinsaktivitäten teil. Auch bei Kindern mit Spracherwerbsstörung ist die soziale Teilhabe in der Freizeit - wenn auch in geringerem Maße - eingeschränkt.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2010/4
(2010)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Sarimski, Klaus Schaumburg, Madeleine
Sarimski, Klaus:
Soziale Partizipation in der Freizeit von 3- bis 6-jährigen Kindern mit und ohne Behinderungen : eine vergleichende Elternbefragung / Klaus Sarimski & Madeleine Schaumburg, 2010. - S.124-129 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
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