Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den sich aus den neuropsychologischen Auffälligkeiten von Prader-Willi-Labhart-Syndrom-Patienten ergebenden Interventionsmöglichkeiten in sozialpädagogischer und psychologischer Hinsicht. Da sich die klassische medizinische oder neurologische Intervention in ihren Erfolgsmöglichkeiten eher verhalten ausnimmt, sollten verstärkt sozialpädagogische Interventionen eingesetzt werden oder es sollte eine optimal an die Defizite angepasste Umwelt generiert werden. Dabei kommt dem Sozialpädagogen zum einen die Rolle des Vermittlers zwischen Ärzten, Pflegern, Juristen, Ökotrophologen, den Eltern und Betroffenen zu, zum anderen kann er versuchen, Verhaltensauffälligkeiten und Kommunikationsprobleme mit verhaltenstherapeutischen oder spielerischen Methoden zu bearbeiten. This study investigates the possibilities of applying treatment to patients suffering from the disorders of the Prader-Willi syndrome. Because of the fact that the classical medical and neurological intervention of treating such disorders is still not very promising, a more social educational approach focusing on the individual circumstances of the patient should be undertaken, or a highly adapted environment able to tolerate deficiencies should be created. In this context, the social educationalist could function as the mediator between the doctors, the nurses, the advocates, the Ökotrophologen, the parents and the patients; in addition, he could try to treat behavioral disorders and communication problems by applying behavioral-therapeutic techniques or playful methods.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 2002/3/4 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (2002)

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Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Stein, Margit

Schlagwörter: Kommunikation Ernährung Intervention Training Krankheit Verhaltenstherapie Prader-Willi-Syndrom