Bernd Kammerer denkt darüber nach, wie Großstädte als Interessenwahrer von Kindern unter aktuellen Bedingungen auf die Verdichtung der Lebensräume reagieren können. Er beleuchtet kritisch das öffentliche Spielplatzangebot, ordnet die Spielflächenangebote in Städten zeithistorisch ein und betont insbesondere den Übergang von einer nur sozialräumlich orientierten zu einer auch pädagogisch fundierten Spielflächenkonzeption. In diesem Kontext werden Abenteuerspielplätze, mobile Spielaktionen, Spielmobile und andere Formen der Offenen Kinderarbeit betrachtet, die das Spektrum der Jugendarbeit (Jugendfreizeitheim, Jugendhaus, Jugendtreff) erweitern. Kammerer stellt die rechtlichen Grundlagen der Spielraumplanung dar und erörtert die Mitwirkung von sozialpädagogischer Fachlichkeit bei der Standort- und Objektplanung; er weist auf neue Wege der Spielflächenerschließung in verdichteten Stadtarealen und auf Konzepte der Beteiligung von Kindern hin.
Enthalten in:
deutsche jugend; 2011/5 Zeitschrift für die Jugendarbeit
(2011)
Serie / Reihe: deutsche jugend
Personen: Kammerer, Bernd
Kammerer, Bernd:
Spielflächenplanung * 1 : Schaffung kinderfreundlicher Lebensräume / Bernd Kammerer, 2011. - S.199-208 - (deutsche jugend) Kinder in der Jugendarbeit
Zeitschriftenaufsatz