Fingerle, Michael
SVS - Die Entwicklung eines Screening-Instruments für Verhaltensauffälligkeiten im Schulbereich erste Ergebnisse zur Konstruktvalidität und zur Reliabilität
Zeitschriftenaufsatz

Das SVS (Screeningverfahren für Verhaltensauffälligkeiten im Schulbereich) ist ein Fragebogenverfahren, das dazu entwickelt wurde, um Lehrkräften einen ersten Überblick über Vorkommen und Stärke von Symptomen zu geben, die für Verhaltensauffälligkeiten typisch sind. Darüber hinaus werden auch persönliche Ressourcen und Fähigkeiten (skills) erfaßt. Zusätzlich zu den 42 Items gibt es offene Fragen, die dazu dienen, Informationen über auslösende und aufrechterhaltende Faktoren des auffälligen Verhaltens zu gewinnen. Anhand der Daten zweier Stichproben aus Grundschulen (N: 181/143) wurden erste Teststatistiken berechnet. Die Faktoranalyse ergab vier Faktoren, die sich zur Berechnung von Summenscores heranziehen lassen: Agressivität/Störung des Sozialverhaltens, Aufmerksamkeitsstörung/Hyperaktivität, Internalisierende Störungen und Ressourcen/Fähigkeiten. Die internen Konsistenzen der vier Skalen variieren zwischen .73 und .89 und sich als zufriedenstellend bis gut einzustufen.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 1996/4 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (1996)


Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Fingerle, Michael Mutzeck, Wolfgang

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Schüler Methodik Verhaltensstörung Text

Fingerle, Michael:
SVS - Die Entwicklung eines Screening-Instruments für Verhaltensauffälligkeiten im Schulbereich : erste Ergebnisse zur Konstruktvalidität und zur Reliabilität / Michael Fingerle, Wolfgang Mutzeck, 1996. - S.180-193 : graph. Darst. - (Sonderpädagogik)

Zugangsnummer: U-0152873
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