Die Klimakrise fordert die gesamte Menschheit zur Umkehr heraus. Sie fordert auch die Religionen heraus, ihre Ressourcen zu mobilisieren, die zu einer Wende beitragen können. Ich gehe davon aus, dass dies nicht nur in Gestalt kirchlicher Stellungnahmen oder theologisch-ethischer Erörterungen, sondern auch und in besonderer Weise durch Gottesdienste - durch Gebete, Gesänge, Predigten - geschehen kann und geschehen soll. Der Beitrag zeigt am Fallbeispiel eines Fürbittegebets, welche semantischen und rhetorischen Strategien dafür angewendet werden und wagt ein durchaus vorläufiges Urteil in Bezug auf die Angemessenheit derselben.
The climate crisis calls for a change of our behavior. It also calls religions to mobilize their resources to fuel the change. I argue that we need not only Church statements or academic papers, but also and especially our worship - prayers, songs, and sermons - to contribute. In this paper, I focus on the semantic and rhetorical strategies of an intercession as a central part of a climate-liturgy and ask whether it would be appropriate.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie; 2024/1
(2024)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie
Personen: Plüss, David
Plüss, David:
Theologische Deutungen von Ohnmachts- und Schulderfahrungen in der Klimakrise / David Plüss, 2024. - Seite 59-68 - (Zeitschrift für Pädagogik und Theologie) Schöpfung
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