Angesichts der individuellen subjektgebundenen, sich ständig verändernden begrifflichen Strukturierungsprozesse in der Entwicklung der kindlichen Wortbedeutung stellt sich die Frage, wie sich die Begriffssysteme der Schülerinnen und Schüler dem konventionellen Sprachsystem der Erwachsenen annähern können, wie begriffliche Kriterien entwickelt und verallgemeinert werden, sich Begriffe ordnen und miteinander vernetzen. Der Förderschwerpunkt der Unterrichtseinheit "Tiere in Afrika" liegt auf der semantisch-lexikalischen Sprachebene und stellt die Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler beim Erwerb von Wortbedeutungen in den Vordergrund. Die epigenetische Entwicklungstheorie bildet dabei das Fundament einer entwicklungsgemäßen Betrachtung von Wortbedeutungsentwicklung im Kontext integrativer Sprachförderung.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2006/8 (2006)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Albers, Timm

Schlagwörter: Unterricht Sprachkompetenz Sprachförderung