Es wird über eine Befragung an 94 Schulkindergärten für Kinder mit geistiger Behinderung in Baden-Württemberg zum Förderbereich "Unterstützte Kommunikation" berichtet. Unter 438 Kindern finden sich 56,1%, die nicht, kaum oder nur unverständlich sprechen können. 72,8 % von ihnen erhalten eine Förderung von alternativen Kommunikationsformen. Dabei werden elektronische Kommunikationshilfen nur in wenigen Fällen eingesetzt. 30 bis 40 % der Mitarbeiter sehen bestimmte kognitive Voraussetzungen und eine effektive Mitarbeit der Eltern als unerlässliche Voraussetzung für die Einführung von Maßnahmen der Unterstützten Kommunikation an. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass das Potential von alternativen Kommunikationsmitteln für Kinder mit geistiger Behinderung im Vorschulalter bisher nur begrenzt ausgeschöpft wird und Fortbildungen bzw. eine Zusammenarbeit mit Sprachtherapeuten mit Erfahrung in diesem Bereich wünschenswert sind.
The study picks the augmentative and alternative communication (AAC) as central theme. 438 children from 94 kindergarten were the participants in this survey. The sample consists of 56,1% children who either don't speak, speak hardly or only incomprehensible. 72,8% of them reach intervention in AAC. Only a few children get electronic communication aids. 30 to 40 % of the professionals behold certain cognitive assumptions and think that collaboration parents is an important fact to introduce electronic communication aids. This requires further training and a stronger collaboration with speech therapists.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2012/3
(2012)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Burger, Kathrin Sarimski, Klaus
Burger, Kathrin:
Unterstützte Kommunikation in Kindergärten für geistig behinderte Kiinder in Baden-Württemberg / Kathrin Burger ; Klaus Sarimski, 2012. - S.92-97 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz