In einer explorativen Längsschnittstudie wurde der Frage nachgegangen, wie sich Selbstwirksamkeitserwartungen und Überzeugungen bzgl. Inklusion bei Förderschullehramtsanwärtern entwickeln, je nachdem, ob der Vorbereitungsdienst teilweise an einer inklusiven Schule oder ausschließlich an einer Förderschule absolviert wird. Eine Gruppe der Teilnehmenden wurde während des Referendariats mit halbem Deputat an inklusiven Schulen ausgebildet, eine weitere ausschließlich an Förderschu1en. Über den Verlauf hinweg wurden Lehrerselbstwirksamkeit, inklusionsbezogene Selbstwirksamkeit sowie Überzeugungen zur Inklusion erhoben. Die Lehrerselbstwirksamkeit stieg im Zeitverlauf an, während die Überzeugungen bezüglich Inklusion absanken, beides ohne signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen.
This explorative preliminary study focuses on the development of inclusive self-efficacy and attitudes towards inclusion within student teachers for special needs education in the second phase of teacher training. A longitudinal design was used to determine whether firsthand experience in inclusive settings positively influences the constructs. One group of participants had their practical phase of teacher education in both special schools and inclusive schools while another group solely worked in special schools. Teachers' self-efficacy, inclusive self­ efficacy and attitudes towards inclusion were measured across time. Teachers' self-efficacy increased while attitude towards inclusion decreased, both with no significant differences between the groups.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2017/8 (2017)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Scholz, Markus Scheer, David

Schlagwörter: Einstellung Inklusion Sonderschule Lehrerbildung Referendarausbildung Längsschnittstudie Inklusive Schule Selbstwirksamkeitserwartung