Anhand von Erfahrungen im Projekt EVI CIEL untersucht der Beitrag, wie sich ein Curriculum im Prozess seiner Verbreitung und Umsetzung verändert. Dies ist kein technischer Prozess der bloßen Anwendung einer Blaupause, sondern erfordert eine Re-Interpretation der Intentionen und konkreten Vorschläge bezogen auf die jeweiligen Situation (Re-Kontextualisierung im Sinne von Helmut Fend). Eine Evaluation über bloße Input-Output-Vergleiche kann deshalb (fehlende) Lernerfolge der Schüler*innen nicht direkt dem didaktischen Konzept der Autor*innen zurechnen. Um aussagekräftig zu sein, muss sie erfassen, wie das Curriculum von seiner Nutzer*innen verstanden und ausgelegt wird.
Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik; 1978/4
(1978)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik
Personen: Brügelmann, Hans
Brügelmann, Hans:
Veränderungen des Curriculum auf seinem Weg vom Autor zum Kind : Erfahrungen aus der Analyse und Erprobung von vier CIEL-Curricula / Hans Brügelmann, 1978. - S.601-618 - (Zeitschrift für Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz