Seit Gründung des Kindergartens durch Fröbel gilt das Spiel zu Recht als der Königsweg der Entwicklungsförderung für Kinder zwischen drei und sieben Jahren. Dies liegt an den besonderen Merkmalen des Spiels, die es von anderen Tätigkeiten unterscheidet: Das Kind erlebt sein Spiel als zweckfreie, nur auf den aktuellen Augenblick ausgerichtete Handlung. Paradoxerweise erweitern gerade solche zweckfreien (Spiel-)handlungen die Kompetenzen des Kindes in den unterschiedlichsten Fähigkeitsbereichen, auch wenn dies für das Kind gerade nicht das beabsichtigte Ziel des Spiels war.
Enthalten in:
TPS - Leben, Lernen und Arbeiten in der Kita; 2007/8 Evangelische Fachzeitschrift für die Arbeit mit Kindern
(2007)
Serie / Reihe: TPS - Leben, Lernen und Arbeiten in der Kita
Personen: Seeger, Dorothee Holodynski, Manfred
Seeger, Dorothee:
Vom fantasievollen Spieler zum erfolgreichen Lerner : wie Kinder im Spiel die Grundlage ihres Denkens entwickeln / Dorothee Seeger, Manfred Holodynski, 2007. - S.11-17 - (TPS - Leben, Lernen und Arbeiten in der Kita) Verspielt? Lernen in der Kita
Zeitschriftenaufsatz