Stadler, Hans
Von der "Krüppelfürsorge" zur Rehabilitation bei Körperbehinderung zur Entwicklung unter medizinischem, pädagogischem und berufsethischem Aspekt
Zeitschriftenaufsatz

Die heutigen Maßnahmen und Institutionen der schulischen und beruflichen Rehabilitation bei Körperbehinderung fußen auf der "Krüppelfürsorge". Sie hatte sich als Teil der christlichen Kranken- und Armenpflege herausgebildet. Wesentliche Voraussetzungen für das heutige Hilfesystem waren aber das veränderte Menschenbild der Aufklärung, das Behinderung nicht mehr als Strafe Gottes ansah, und das Entstehen der Orthopädie, die sich aus der Chirurgie löste und Heilung körperlicher Leiden vor allem im Kindesalter anstrebte. Die Anfänge der Krüppelpädagogik und ihre Verknüpfung mit der Orthopädie werden beispielhaft am ersten Orthopädischen Institut in Würzburg und die weitere Entwicklung an der ersten schul- und berufspädagogischen Einrichtung in München aufgezeigt. Eingegangen wird dann auf die Gründung von Heim- und Tagesschulen sowie auf eine berufsethische Orientierung vor dem Hintergrund aktueller Probleme.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2001/3 (2001)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Stadler, Hans

Schlagwörter: Geschichte Referat Behinderter Medizin Sonderpädagogik Heilpädagogik Berufsethik Rehabilitation

Stadler, Hans:
Von der "Krüppelfürsorge" zur Rehabilitation bei Körperbehinderung : zur Entwicklung unter medizinischem, pädagogischem und berufsethischem Aspekt / Hans Stadler, 2001. - S.99-106 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0176217
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