Die Zukunft des Religionsunterrichts scheint in kooperativen Modellen zu liegen. Bei aller Unklarheit über das Wie und das Mit Wem kann es hilfreich sein, sich bereits bewährte und entwickelte Projekte genauer anzusehen. Das Projekt "Verschiedenheit achten - Gemeinschaft stärken" an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach macht dies möglich. Ein exemplarischer Blick in die unterrichtliche Praxis des dialogischen Projektes und die kritische Reflexion des bildungspolitischen Kontextes sind das Ziel dieses Artikels.
Die Schüler*innen können ...
- Heterogenität in der je eigenen religiösen oder weltanschaulichen Tradition wahrnehmen und deuten (Wahrnehmungskompetenz),
- im Dialog Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken, diese als Ressourcen zur eigenen "Positionierung" nutzen (Urteils- und Dialogkompetenz; in diesem Zusammenhang besonders die Förderung der Ambiguitätstoleranz),
- Visionen für eine auf Dialog basierende Gesellschaft entwickeln (Gestaltungskompetenz)
Enthalten in:
rpi-impulse; 2021/Sonderheft Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2021)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Simon-Winter, Carolin Pruchniewicz, Stephan
Simon-Winter, Carolin:
Warum es mit der Gastfreundschaft nicht getan ist : Impulse für einen dialogischen Religionsunterricht / Carolin Simon-Winter ; Stephan Pruchniewicz, 2021. - Seite 33-36 - (rpi-Impulse) Schaut hin - von der Krise zur Vision
Zeitschriftenaufsatz