Gero Lenhardt entwickelt zwei Formen nationalstaatlicher Gemeinschaftsbildung, die ethnische und die republikanische. Während der republikanische Nationalismus sich auszeichne durch seine Orientierung an den allgemeinen Menschenrechten, stelle der ethnische angestammte Traditionen ins Zentrum. Im "antibürgerlichen Charakter" des mehrgliedrigen deutschen Schulsystems und in dem diesem zugrundliegenden Menschenbild macht er eine "Wahlverwandtschaft" mit dem ethnischen Nationalismus aus.

Enthalten in:
Neue Sammlung; 1999/4 Vierteljahreszeitschrift für Erziehung und Gesellschaft (1999)

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Serie / Reihe: Neue Sammlung

Personen: Lenhardt, Gero

Schlagwörter: Schule Bildungssystem Nationalismus Weltgesellschaft