Nachdem die Schulforschung in den 70er Jahren nicht in dem erhofften Maße zu Veränderungen des Bildungswesens beitragen konnte, wechselte sie ihren Adressaten: statt an Politik und Öffentlichkeit wendet sie sich an die Schulpraktiker, sie argumentiert nicht mehr gesellschaftspolitisch, sondern pädagogisch. Dabei bleibt jedoch der instrumentelle Charakter ihrer Bemühungen erhalten; diese Nähe zur Praxis gefährdet aber die Qualität solcher Forschung.
After it has become obvious that school research did not contribute to changes in educational institutions to the extend desired it changed its addressee: instead of turning to politics and the public, it turned to school practioners; instead of arguing politically it argued pedagogically. However, the instrumental character of its strivings remained the same; this closeness to practice might pose a threat to the quality of research.

Enthalten in:
Die Deutsche Schule; 1999/4 Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis (1999)

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Serie / Reihe: Die Deutsche Schule

Personen: Koch, Sascha

Schlagwörter: Schulreform Schulqualität Theorie-Praxis-Beziehung Bildungsforschung Schulkultur