In der Religionspädagogik ist es bisher wenig üblich, narratologisch die eigenen Forschungslogiken als Narrative zu untersuchen. Das soll in diesem Beitrag exemplarisch am Narrativ des Subjektes versucht werden. An diesem Versuch wird zweierlei deutlich: Es lassen sich durchaus narrative Strukturen in der religionspädagogischen Forschung rekonstruieren und in solchen Rekonstruktionen gewinnt die Religionspädagogik an Selbstreflexivität. Es wird aber auch erkennbar, wie stark solche selbstreflexivität die religionspädagogische Normalität stört und an die Grenze führt.
In religious education it's not usual to examine one's own research logics narratologically as narratives. In this article, we will try to use the narrative of the subject as an example. This experiment underlines two things: narrative structures can certainly be reconstructed in religious education research, and religious education gains in self-reflexivity in such reconstructions. But it also becomes apparent how strongly such self-reflexivity disturbs the normality of religious education and pushes it to the limit.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2021/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2021)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Reis, Oliver
Reis, Oliver:
"Wer alles hinterfragen will, muss mit dem Boden der Tatsachen anfangen" : Narrative und ihre Funktionen, Chancen und Grenzen in der religionspädagogischen Forschung / Oliver Reis, 2021. - Seite 81-92 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) "Wenn sich die Mitte auflöst ..." - große und kleine Narrative in Gesellschaft und Religionspädagogik
Zeitschriftenaufsatz