Besonders für Schülerinnen und Schüler der Schule für Lernbehinderte ist der Freizeitsektor von außergewöhnlicher Bedeutung, da zum einen Freizeitbeschäftigung und schulische Leistungen in einer engen Beziehung zueinander stehen und zum anderen viele Absolventen auf Grund der problematischen Arbeitsmarktsituation ihre Interessen in den Freizeitbereich verlagern. Um auf diesem Gebiet jedoch eine erfolgreiche und schülerorientierte Förderung anbahnen zu können, müssen die Interessenlage, die Bedürfnisse und das bisherige Freizeitverhalten der Heranwachsenden berücksichtigt werden, was nur über den empirischen Weg zu realisieren ist, da aktuelle Daten fehlen. Im Rahmen der Untersuchung werden insgesamt 102 Schülerinnenn und Schüler aus einer Ruhrgebietsstadt und aus einer Kleinstadt im Münsterland zu ihrem Freizeitverhalten befragt. Die Ergebnisse, in denen Unterschiede zwischen den beiden Schülergruppen deutlich werden, werden in diesem Beitrag ebenso wie notwendige pädagogische Konsequenzen für die sonderpädagogische Förderung dargestellt.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2004/9
(2004)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Aschhoff, Stefanie Voigt, Ulrich
Aschhoff, Stefanie:
Wer weiß schon, was Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit tun? : eine explorative Untersuchung zum Freizeitverhalten von Schülerinnen und Schülern der Schule für Lernbehinderte / Stefanie Aschhoff und Ulrich Voigt, 2004. - S.390-396 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz