"Wie darf ich Hitler und Nazis in einem Erklärvideo darstellen?" ; "Ist es erlaubt, verbotene Symbole im Video zu zeigen?" ; "Wie recherchiere ich, hinter dem Rücken des Algorithmus von Google?" ; "Welche Internetseiten sind vertrauenswürdig?" ; "Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich nicht zeichnen kann?"- diese und ähnliche Fragen stellten mir Schülerinnen der Klassenstufe 9 am Gymnasium während der Unterrichtseinheit zum Thema "Kirche im 3. Reich - zwischen Anpassung und Abgrenzung". Mein Anliegen war es, den Schülerinnen während dieser Arbeit zum einen inhaltlich Relevantes bezüglich ihrer religiösen Wurzeln und deren Implikationen zu vermitteln sowie auch methodisch und reflektiert die Möglichkeiten im digitalen Raum nutzen zu lassen.
Kompetenzen und Ziele der UE: Die Schülerinnen und Schüler erlangen prozessbezogene Kompetenzen und üben den reflektierten Umgang mit Informationen aus dem Internet. Sie erläutern ambivalente Aspekte der Religion und ihrer Praxis und präsentieren religiös bedeutsame Inhalte medial und adressatenbezogen mithilfe von zielführenden Fragen. Sie reflektieren Ausdrucksformen des christlichen Glaubens und verstehen religiöse Ausdrucksformen existenzieller Erfahrungen in Zeiten des Widerstandes anhand eines Fallbeispiels.
Enthalten in:
entwurf; 2020/3 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht
(2020)
Personen: Wenisch, Friederike
Wenisch, Friederike:
"Wie darf ich Hitler in einem Erklärvideo darstellen?" : Kompetenzvermittlung mit Erklärvideos anhand von Kirchenkampf und Widerstand / Friederike Wenisch, 2020. - Seite 43-49 Digitalisierung im Religionsunterricht
Zeitschriftenaufsatz