Wirszing, Daniel
Wie entwickelt sich die Persönlichkeit von Kindern in einem stark heterogenen Schulumfeld?
Zeitschriftenaufsatz

Im Beitrag wird die Frage untersucht, ob und wie heterogene schulische Rahmenbedingungen, die einem Schulkonzept entspringen, welches soziale Bezugsgruppenwechsel und Heterogenität (jahrgangsübergreifende Integrationsklassen in multikulturellem Einzugsgebiet) bevorzugt, auf die Persönlichkeitsentwicklung von Grundschülern wirken. Hierfür wurden die Berichtszeugnisse von 102 Kindern über vier Jahre hinweg nach schulischen Entwicklungstendenzen in den Bereichen Sozialverhalten, Arbeitsverhalten, Selbstständigkeit sowie "Persönlichkeit" statistisch ausgewertet. Zusammengefasst wirken die heterogenen Rahmenbedingungen sich langfristig positiv auf die schulische Persönlichkeitsentwicklung (v.a. im Sozialbereich) aus, wobei Bezugsgruppenwechsel an bestimmten Stellen die Entwicklung verzögern können, die Persönlichkeitsbereiche in einem engen Wechselbezug stehen und sich die Entwicklungsverläufe von Jungen und Mädchen, von "Problemkindern" sowie Behinderten und Nichtbehinderten deutlich unterscheiden.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2007/4 (2007)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Wirszing, Daniel Trisler, Anna Weichert, Willibald

Schlagwörter: Kind Grundschule Persönlichkeitsentwicklung Studie Heterogenität

Wirszing, Daniel:
Wie entwickelt sich die Persönlichkeit von Kindern in einem stark heterogenen Schulumfeld? / Daniel Wirszing, Anna Trisler und Willibald Weichert, 2007. - S.144-153 : graph. Darst. - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0229771
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