Positionalität im Religionsunterricht ist ein komplexes Phänomen und kann sowohl an den Inhalten als auch an den Akteurinnen und Akteuren sichtbar werden. Vor dem Hintergrund wesentlicher Einsichten sowie konkreter Impulse zur "Positionalität in der evangelischen Religionslehrerbildung", bereits 2018/19 erarbeitet von den Lernenden Religionslehrer:innenbildung (LRLB) in Göttingen, wird der Fokus auf Positionalität durch die Lehrkraft gesetzt. Es lassen sich (mindestens) drei parallel zu bewältigende Rollenanforderungen ausmachen, die tariert werden müssen. Transparenz kann dabei als Schlüssel helfen, stellt aber kein Allheilmittel, sondern ebenfalls einen Balanceakt dar.
In religious education positionality is a complex phenomenon that can become visible both in the contents and in the players involved. In the light of essential insights as well as concrete impulses for "Positionality in Protestant Religious Teacher Education", already developed in 2018/19 by the Lernende Religionslehrer:innenbildung (LRLB) in Göttingen, the focus is set on positionality through the teacher. It is possible to identify (at least) three parallel role requirements that need to be balanced. Transparency can help as a key. However, it is not a panacea, but yet again a balancing act.
Enthalten in:
Theo-Web [Elektronische Ressource]; 2022/2 Zeitschrift für Religionspädagogik
(2022)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Theo-Web
Personen: Merkel, Rainer
Merkel, Rainer:
Wie lernt man, transparent zu unterrichten? : Reflexionen notwendiger Tarierungsanforderungen in der Ausbildung von Positionalität durch angehende Religionslehrerinnen und Religionslehrer / Rainer Merkel, 2022. - Seite 90-100 - (Theo-Web [Elektronische Ressource]) Positionierung als religions- und gemeindepädagogisches Arbeitsfeld
Zeitschriftenaufsatz