Smartphone, Smartwatch, Smarthome: Internet und kein Ende? Die heutige Generation erlebt das mobile Internet als omnipräsent (Smartphone, Flatrates), als allwissend (Big Data, Google + Wikipedia) und in fast jeder Situation hilfsbereit (Apps für jede Gelegenheit). Diese permanente Präsenz wird als selbstverständlich akzeptiert und genutzt. Dadurch verändern sich Kommunikations-, Partizipations- und Welterschließungsprozesse. Was bedeutet dieses Leben im Netz für das Individuum? Kann die Vermischung von Realität und Virtualität bereits als Transzendenz-Geschehen beschrieben werden? Ist Gott so etwas wie eine "religiöse Cloud"?
Die Schülerinnen und Schüler können
- den digitalen Alltag von Jugendlichen wahrnehmen und benennen;
- das eigene digitale Nutzungsverhalten als Transformationsprozess existenzieller Lebensdimensionen wahrnehmen;
- Glaube als Transzendenzerfahrung deuten;
- in biblischen Texten dem Glaubenszeugnis als unbedingtes Vertrauen auf einen omnipräsenten Gott begegnen und ihn mit dem Vertrauen in den digitalen Lebensraum kritisch vergleichen;
- digitale Formen der Spiritualität kennenlernen und beurteilen.
Enthalten in:
rpi-impulse; 2017/1 Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2017)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Müller, Karsten
Müller, Karsten:
Wozu Gott, wenn es das Internet gibt? : Von digitalen Lebensräumen und virtueller Spiritualität / Karsten Müller, 2017. - Seite 20-22 - (rpi-Impulse) Gott neu entdecken
Zeitschriftenaufsatz