Robbersen, Marianne
Zu einer international vergleichenden Sonderpädagogik. Gegenwärtiger Stand und heuristische Funktion
Zeitschriftenaufsatz

Die Explikation des Terminus Vergleichende Sonderpädagogik belegt, daß analog zur Vergleichenden Erziehungswissenschaft kein Konsensus hinsichtlich einer methodischen Beschränkung oder einer inhaltlichen Abgrenzung vorliegt. Bei einer Einengung auf den Begriff international vergleichende Sonderpädagogik zeigt die Analyse des gegenwärtigen Standes dieser Disziplin, daß die Veröffentlichungen sich in erster Linie durch ihren Aufforderungscharakter zur Konstituierung dieser Disziplin auszeichnen. Der Mangel an methodischer, wie methodologischer Reflexion entspricht der derzeitigen Forschungspraxis internationaler Vergleiche auf dem Gebiert der Sonderpädagogik. Der Stand dieser Disziplin wird jedoch unmittelbar dann, und nur dann, beklagenswert, wenn die heuristischen Möglichkeiten und somit letztlich die derzeit ungenutzten wertvollen Hilfestellungen im sonderpädagogischen Beriech erkannt werden.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 1980/2 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (1980)


Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Robbersen, Marianne Robbersen, Ingmar

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Internationaler Vergleich Sonderpädagogik

Robbersen, Marianne:
Zu einer international vergleichenden Sonderpädagogik. Gegenwärtiger Stand und heuristische Funktion, 1980. - S.81-90 - (Sonderpädagogik)

Zugangsnummer: U-0063907
Zeitschriftenaufsatz