Der je eigene Körper als Rahmen menschlicher Existenz bleibt, bei allem Bemühen um soziale Modelle von Behinderung, ein als "behindert" lesbares Zeichen. Der Artikel diskutiert drei Strategien im Umgang mit dieser sozialen Realität und beschreibt das gesellschaftspolitische Potenzial von Dis-Identifikation, mit der Wahrnehmungsmodi von beeinträchtigten Körpern gebrochen werden können. Der Körper erscheint hierbei als Instrument, dessen sich die einzelne, Körper-habende und -seiende Person bewusst bedienen und die ihr gewöhnlich zufallenden Blicke auf die Wahrnehmungsmodi der blickenden Person zurücklenken kann.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2022/3 Zeitschrift für Inklusion
(2022)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Capovilla, Dino Riemen, Fabian
Capovilla, Dino:
Zum Leben im beeinträchtigten Körper / Dino Capovilla & Fabian Riemen, 2022. - Seite 128-134 - (Gemeinsam leben) Körper!
Zeitschriftenaufsatz