Um Abgänger aus Schulen für Lernbehinderte auf die Anforderungen in technischen Arbeitsfeldern vorzubereiten, wird an den Universitäten Köln und Leipzig momentan ein Training zur Verbesserung des physikalischen Verständnisses entwickelt. 25 Mädchen und Jungen aus der Mittelstufe zweier Schulen für Lernbehinderte wurden im Rahmen eines randomisierten Kontrollgruppenplans mit den bislang vorliegenden Programmbausteinen konfrontiert, während 29 Schüler ein formal ähnliches Attributionstraining erhielten. Nach Ende der Maßnahme zeigte sich auf der globalen Ebene eine signifikante Überlegenheit der Experimental- gegenüber der Zuwendungsgruppe. Allerdings lag der Anteil der Probanden aus der Experimentalgruppe, der von dem Training nennenswert profitierte, nur bei 60%. Die Bedeutung dieser Befunde wird mit Blick auf die sich daraus ergebende Forschungsfragen diskutiert.
In order to prepare graduates of schools for slow learners for the requirements in technical fields of work, the universities of Cologne and Leipzig are developing a training program to enhance physical reasoning. In accordance with a randomized control group design, 25 girls and boys between 12 and 15 years of age from two schools for slow learners were trained with those program elements that presently exist, while 29 students received a formal identical reattributional training. After the intervention, the experimental group showed a significant advantage over the alternative training group. Yet, the percentage of subjects from the experimental group, which profited from the training to a relevant extent, amounted only to 60%. The significance of these findings are discussed in light of emerging research questions.

Enthalten in:
Sonderpädagogik; 2004/4 Vierteljahresschrift über aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft (2004)

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Serie / Reihe: Sonderpädagogik

Personen: Grünke, Matthias

Schlagwörter: Empirische Untersuchung Integration Verständnis Beruf Fallstudie Technik Training Physik Sonderschule Lernbehinderte