Je stärker aufgegliedert das Schulsystem ist, desto größer wird der Anteil von Hauptschulen, an denen sich Schülerinnen und Schüler mit sehr ungünstigen Lern- und Entwicklungsbedingungen ballen. Hier entstehen, so die Baumert-Gruppe, außerordentlich viele "kritische Schulmilieus", weil die Schülerschaft sich nicht mehr gegenseitig anregt, sondern sich in Lern- und Sozialmotivation kollektiv herunterzieht. In der Analyse herrscht nahezu Einigkeit. Strittig sind die Konsequenzen. In diesem 'kontrovers' streiten Klaus Hurrelmann und Hans-Georg Herrlitz über das Für und Wider einer möglichen Konsequenz: des "Zwei-Wege-Modells" in der Sekundarstufe
Enthalten in:
Pädagogik; 2007/10
(2007)
Serie / Reihe: Pädagogik
Personen: Hurrelmann, Klaus Herrlitz, Hans-Georg
Hurrelmann, Klaus:
Zweigliedrigkeit in der Sekundarstufe? / Klaus Hurrelmann ; Hans-Georg Herrlitz, 2007. - S.50-51 - (Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz