Die hier dokumentierten Vorträge wurden anlässlich der 2. internationalen Konferenz „Clash of Realities“ Anfang 2008 in Köln gehalten. Sie belegen, dass mittlerweile Computer- und Videospiele ähnlich wie Bildende Kunst, Literatur, Musik und Film Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung geworden sind.
Digitale Spiele werden dazu in der allgemeineren Sicht einer Theorie und Ästhetik des Spielens diskutiert; wobei dem Beitrag des dänisch-amerikanischen Forschers Jesper Juul (MIT; Cambridge, MA) besondere Bedeutung zukommt. Weiterhin werden aus psychologischer Sicht, die in der Öffentlichkeit vieldiskutierten Fragen nach dem möglichen Suchtpotential und der vermuteten Gewaltwirkung der Bildschirmspiele untersucht und neueste Forschungsergebnisse vorgestellt. Aber neben die Gefährdungsdiskussion hat sich seit einiger Zeit die nach dem Potential der digitalen Spiele gestellt. Ihm gehen die amerikanischen Forscher James P. Gee und Elizabeth Hayes nach. Denn sie betrachten die Bildschirmspiele als Mittel, um neuartige Lehr- und Lernumgebungen zu entwickeln und so die Unterrichtsformen in den Schulen zu verändern. Weiterhin werden im vorliegenden Buch aktuelle Spiele exemplarisch analysiert, nach dem Jugendmedienschutz gefragt und die wirtschaftlichen Dimensionen der Spieleindustrie beleuchtet.
Personen: Kaminski, Winfred (Hrsg.)
N 10
Clash
Clash of Realities 2008 : Spielen in digitalen Welten / herausgegeben von Winfred Kaminski ... - München : kopaed-Verlag, 2008. - 224 S. . graph. Darst.
ISBN 978-3-86736-053-1 14,80
Allgemeines, Neue Medien, Medienpädagogik, Informationsgesellschaft - Buch