Diese verständlich geschriebene, auf der Höhe der exegetischen Forschung stehende Auslegung interpretiert die Bergpredigt in ihrer vorliegenden Form als das Werk des Evangelisten Matthäus und führt zugleich ihre wesentlichen Bestandteile auf die Verkündigung Jesu zurück. Durch den Vergleich mit der Feldrede des Lukasevangeliums wird ihre verzweigte Traditionsschichtung sichtbar. Die Gegenüberstellung der Botschaft des historischen Jesus und der Interpretation durch den Evangelisten läßt die Spannung erkennen, die zwischen den absoluten Forderungen Jesu und der praktikablen ethischen Weisung des Matthäus besteht. Dabei wird deutlich, daß die Bergpredigt beides ist: Mahnung zur Umkehr und Aufruf zur Tat.

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Personen: Strecker, Georg

Schlagwörter: Exegese Bibel Neues Testament Jesus Christus Bergpredigt Kommentar Neues Testament-Theologie