Die Pandemiefolgen sind noch nicht bewältigt, die Inflation hoch, die Klimakrise immer virulenter, da entstehen mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und dessen Folgen für Sicherheit und Energieversorgung weitere Herausforderungen für die "Mitte". Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten das Einfallstor für antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien, wie auch zur Abwertung der "Anderen". Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von einigen zunehmend mit Distanz betrachtet. Zugleich geht eine demokratiefeste "Mitte" auf klare Distanz zu den Feind*innen der Demokratie und fragt sich, ob sie diese Distanz überbrücken kann und will. Die neue FES-"Mitte"-Studie 2022/23 beleuchtet demokratiegefährdende Einstellungen und Hintergründe und regt zur Debatte an.
Weiterführende Informationen
Personen: Mokros, Nico (Hrsg.) Küpper, Beate (Hrsg.) Zick, Andreas (Hrsg.)
Leseror. Aufstellung: Handapparat
EKJB
Dist
¬Die¬ distanzierte Mitte : rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 / Andreas Zick, Beate Küpper, Nico Mokros (Hg.) ; herausgegeben für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Franziska Schröter ; mit Beiträgen von Sabine Achour [und 18 weiteren]. - Bonn : Dietz, 2023. - 424 Seiten : Diagramme. - Literaturverzeichnis: Seite 387-417
ISBN 978-3-8012-0665-9
Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Baden - Arbeitsliteratur