Die sechste Folge der siebenteiligen ZDF-Serie fragt nach den Chancen der Liebe und Gerechtigkeit in einer unbarmherzigen, von Geld und Macht bestimmten Gesellschaft. Ausgangspunkt ist die Verheißung der Bergpredigt, in der bereits vor 2000 Jahren die Hungernden und Dürstenden "selig" gepriesen wurden: "Selig seid ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Selig, die ihr hungert, denn ihr werdet gesättigt werden!" Die Frage nach der Gerechtigkeit stellt sich heute zwischen den reichen Industriestaaten und den Entwicklungsländern ebenso wie zwischen den Armen und Reichen mitten im Wohlstand. Die Dokumentation wurde in Deutschland, Spanien, Italien und Afrika gedreht. Der Film beginnt mit Aufnahmen von illegalen afrikanischen Einwanderern an der südspanischen Küste und der Speisung von Obdachlosen in der Berliner Stadtmission. Nach historischen Exkursen zu Franz von Assisi und zu dem Elend der Arbeiter zur Zeit der industriellen Revolution beschäftigt sich der Film mit der Situation der Bevölkerung in Nigeria und zeigt Ansätze zur Veränderung. Die Ölförderung durch den Shell-Konzern bringt enorme Umweltprobleme und damit auch eine Verelendung der Bevölkerung. In den Zeiten der Globalisierung ist ein Engagement der Kirchen für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit besonders wichtig.
LPE GYKS.TF3, GYKS.TF6
ab 16 Jahren
Serie / Reihe: Glut unter der Asche 6
V
1013
¬Die¬ große Provokation - Liebe und Gerechtigkeit / Ingo Hermann, Deutschland 1999. - Stuttgart : Matthias-Film, 1999. - 45 Min., f., Dokumentarfilm - (Glut unter der Asche; 6)
Matthias Serie 1198 DM
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