Bildung ist für den Protestantismus unverzichtbar. Mit dem Bildungsgesamtplan 2010 entwickelt die Landeskirche eine evangelische Bildungskonzeption und setzt sich mit den Herausforderungen heutigen Bildungshandelns ausführlich auseinander - und knüpft so an die Bildungstradition der Reformation an.

Um ihr Bildungsangebot neu auszurichten, wie es die Landessynode beschlossen hat, legt das Referat Bildung und Erziehung den Bildungsgesamtplan 2010 vor. Das über 100seitige Heft soll ab sofort auf breiter Basis in der Landeskirche diskutiert und umgesetzt werden. Im unter Federführung von Prof. Dr. Rupp, dem Direktor des RPI, sorgfälig erarbeiteten Heft fällt der Bezug zu beeindruckenden Pionierinnen und Pionieren der Bildung ins Auge - kein Wunder, denn Baden war das Zuhause von bekannten evangelischen Persönlichkeiten wie Philipp Melanchthon, Johann Peter Hebel, Regine Jolberg oder Elisabeth von Thadden. Die Ausarbeitung, die sich auf Denkanstöße aus der EKD (Bildungsdenkschrift 2003) bezieht, weist in die Zukunft: Bis 2020 werden Handlungsstrategien aufgezeigt, mit denen neuen Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft begnet werden soll. Derart konkrete Konsequenzen für kirchliches Handeln zu ziehen und regional verbindliche Entscheidungen zu treffen - darin steht dieser Plan EKD-weit einzigartig da.

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Serie / Reihe: Bildungsgesamtplan 2009

Personen: Rupp, Hartmut (Mitarb.) Schneider-Harpprecht, Christoph (Mitarb.) Kuhn, Manfred (Mitarb.) Strack, Helmut (Mitarb.) Cares, Michael (Mitarb.)

Leseror. Aufstellung: Handapparat

Schlagwörter: Bildung Bildungsangebot Konzeption Evangelische Landeskirche in Baden Bildungsplan Bildungsarbeit Evangelische Bildungsverantwortung