Unter den Stichworten „Gesetz" und „Evangelium" wird in diesem Band „die Logik der Sache der Theologie" (G. Ebeling) verhandelt. Der bis heute nicht geschlichtete Streit über die angemessene Reihenfolge: hier Gesetz und Evangelium (W. Eiert), dort Evangelium und Gesetz (K. Barth) zwingt zu einer Rückbesinnung auf den biblischen Befund, aber auch auf den kirchengeschichtlichen Wandel. Die kaum aufgegriffenen Hinweise der Reformatoren auf einen differenzierten Gebrauch des Gesetzes werden in ihren Analogien zu weisheitlichen Erfahrungen in West und Ost durchleuchtet und mit Einsichten der gegenwärtigen Humanwissenschaften vermittelt. Dabei wird die Berufung auf Jesus Christus sowie die streng endzeitliche Orientierung nicht preisgegeben, sondern akzentuiert: Erst hierdurch gewinnt die biblisch-reformatorische „Realdialektik" von Gesetz und Evangelium ihre unverwechselbaren Konturen.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Handbuch Systematischer Theologie
Personen: Peters, Albrecht Ratschow, Carl Heinz (Hrsg.)
C 40
Pete
Peters, Albrecht:
Gesetz und Evangelium / Albrecht Peters. - Gütersloh : Gütersloher Verlagshaus Mohn, 1981. - 351 S. - (Handbuch Systematischer Theologie; Band 2.)
ISBN 3-579-04912-7
Dogmatik - Buch