Die Schule steht heute vielfach im Fokus gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. An vielen Orten in Deutschland wird um ihre Qualität und kontinuierliche Verbesserung gerungen. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte machen sich intensiv Gedanken über notwendige Verbesserungen. Von den Anforderungen der Wissenschaft und Berufswelt bis hin zur Verwirklichung von Inklusion und Integration steht die Schule insgesamt vor vielen Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund veröffentlicht der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter dem Titel „Gute Schule aus evangelischer Sicht. Impulse für das Leben, Lehren und Lernen in der Schule“ einen Text, der zur Weiterentwicklung der Schule beitragen möchte. Der Beitrag der EKD-Kammer für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend, der namhafte Experten aus Kirche, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft angehören, zeigt Leitlinien und Kriterien für gelingende Schulbildung auf.
„Was eine gute Schule ausmacht, ist zuallererst an der Frage auszurichten, was Kinder und Jugendliche heute für ihr Aufwachsen brauchen“, stellt der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, im Vorwort des Textes fest. Dabei müsse die Schule gleichermaßen als Lernort wie als Ort des gemeinsamen Lebens im Blick sein. „Im evangelischen Verständnis soll Bildung dazu beitragen, dass jeder und jede sich in der Welt zurechtfinden, sich orientieren kann“, so der Ratsvorsitzende. Dies schließe auch die Auseinandersetzung mit Werten und Maßstäben und den verschiedenen Dimensionen menschlichen Lebens ein.
Der Text wendet sich an alle, die sich in der Schule und ihren Gremien, in Schulverwaltungen und Ministerien, in der Lehrerbildung und in den kirchlichen Unterstützungssystemen sowie in Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft mit der Gestaltung von Schule auseinandersetzen.

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Serie / Reihe: EKD-Texte 127

Schlagwörter: Schule Bildungspolitik Evangelische Kirche in Deutschland Schulpolitik EKD Schulqualität