Konfi-Gottesdienste – welche Wünsche und Erwartungen treffen hier aufeinander?
Konfirmandinnen und Konfirmanden sind in den Kirchengemeinden ein wesentlicher Bestandteil der Gottesdienstgemeinde. Junge Menschen feiern in der Konfirmandenzeit eine Vielzahl von Gottesdiensten. Wie dies jedoch konkret vor Ort gestaltet werden kann und soll, ist bis heute umstritten. Oftmals treten die Wünsche und Erwartungen der Haupt- und Ehrenamtlichen sowie deren Lebens- und Glaubenspraxis in Spannung zu den Haltungen, Erwartungen und Wünschen vieler Jugendlicher und ihrer Familien. Mit dieser Orientierungshilfe werden alle Verantwortlichen für die Konfirmandenzeit ermutigt, solche Spannungen zunächst einmal gemeinsam wahrzunehmen. Wir laden ein, bei allen konzeptionellen Entscheidungen drei Dimensionen zu berücksichtigen: die Orientierung an den einzelnen Jugendlichen, die spätere lebensgeschichtliche Gottesdienstpraxis der meisten Familien und die Erwartungen innerhalb der Ortsgemeinde. Vor allen verbindlichen Entscheidungen werden folgende Fragen geklärt:
Was verändert sich im Verhältnis von Konfis und Gottesdienst, wenn ich eine der drei Dimensionen besonders betone? Wie nehmen wir die Jugendlichen wahr? Wo können Enttäuschungen entstehen? Was ist überhaupt realistisch? Was möchten wir als Verantwortliche eigentlich erreichen?
Orientierung und Hilfestellungen bei konzeptionellen Entscheidungen.
Personen: Saß, Marcell (Hrsg.) Meyer, Karlo (Hrsg.)
B 43
MitK
2016
Mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Gottesdienst feiern : eine Orientierungshilfe der Liturgischen Konferenz / im Auftrag der Liturgischen Konferenz herausgegeben von Marcell Saß und Karlo Meyer. - 1. Auflage. - Gütersloh : Gütersloher Verlagshaus, 2016. - 104 Seiten : graph. Darst.
ISBN 978-3-579-06206-8
Konfirmandenunterricht, Christenlehre - Buch