„Nur Gott selbst kann wissen, ob es ihn gibt“. Diese Folgerung eines Vierjährigen, dessen „Papa glaubt, aber Mama nicht“, steht prototypisch für Kinder, die erleben, wie mitten durch die Familie der Riss geht zwischen Agnostikern und denen, für die der christliche Glaube lebensrelevant ist. Wie verläuft religiöse Entwicklung in (zunehmend) säkularen Kontexten? Die Rostocker Langzeitstudie zur Entwicklung von Gotteskonzepten (KET 1 bis 6 )versucht Antworten auf diese Frage zu geben. Band 6 konzentriert sich auf den Elementarbereich. Neben 12 Einzelfallstudien zu Kindern verschiedener Prägung (ev. luth., bapt., kath., orthodox, muslim., konfessionslos) wertet der Band Artefakte und Gespra¨che aus zu weiteren ca. 50 Kindern von 3–6 Jahren (teils bis Kl. 3 begleitet). Darüber hinaus bündelt er die insgesamt gewonnenen Einsichten zur religiösen Entwicklung in modellhaften Schemata, diskutiert sie auf dem Hintergrund des Forschungsstandes und reflektiert die Konsequenzen der Rostocker Ergebnisse für religionspädagogische Handlungsfelder in Schule, Gemeinde und Ausbildung.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Kinder erleben Theologie 6
Personen: Szagun, Anna-Katharina Pfister, Stefanie (Mitarb.) Klimt, Andrea Ingeborg (Mitarb.)
B 50
KET
Bd.6
Szagun, Anna-Katharina:
"Nur Gott selbst kann wissen, ob es ihn gibt!" : Langzeitstudie zur frühkindlichen Entwicklung von Gotteskonzepten in zunehmend säkularen Kontexen / Anna-Katharina Szagun ; unter Mitwirkung von Stefanie Pfister und Andrea Ingeborg Klimt. - Gera : Garamond-Verlag, 2018. - 461 Seiten : Ill. + 1 Beiheft [42 Seiten] - (Kinder erleben Theologie; 6)
ISBN 978-3-946964-20-9
Religionspädagogische Projektforschung - Buch