Eine zeitgemäße Sucht- und Drogenprävention begreift die Thematik Sucht, Abhängigkeit und Drogen als ein komplexes Phänomen, bei dem die Faktoren "Person", "Droge" und "soziales Umfeld" ein kompliziertes Wechselverhältnis eingehen. Sich mit dem Phänomen zu befassen, bedeutet daher vor allem, - sich entsprechende zuverlässige Informationen zu beschaffen, - sich klar zu werden, in welchen sozialen Zusammenhängen aller Art Drogen "ihre" Rolle spielen, - welche seelischen und körperlichen Wirkungen kurz-, mittel- oder langfristig zu erwarten sind und wie sich die Entsprechenden Risiken einschätzen lassen. Zu diesen Problemfeldern liefert der Film "Wie in Watte gepackt..." authentische Informationen und Gesprächsanlässe.
In dokumentarischer Form setzt sich der Film mit dem Themenfeld "Medikamentengebrauch/-missbrauch" auseinander. Junge Frauen und Männer berichten vor der Kamera nicht nur über die Wirkung gängiger Beruhigungs-, Schmerz- oder Anregungsmittel, sondern sie machen auch durch ihre nachdenklichen Aussagen deutlich, woher ihre unterschiedlichen Spannungszustände, Belastungssitutationen oder Schmerzen womöglich kommen. Erkennbar wird dabei auch, mit welcher Bedenkenlosigkeit sich Jugendliche manchmal selbst "medizinieren" und welche Rolle Erwachsene dabei als "Vorbild" spielen. Schließlich zeigt der Film Beispiele dafür, wie Jugendliche vom Medikamentenmissbrauch "weg gekommen" sind.
Produktionsjahr 2002/2007
DVD
337
"Wie in Watte gepackt..." : aus der Schulfernsehreihe "Drogenprävention" des Rundfunk Berlin Brandenburg : Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 2002/07. - 20 Min.
DVD - DVD