Wunschkind @us dem Internet Samen und Eizellen als Ware auf dem Markt
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Reproduktionsmedizin: Dass sie mittels Invitrofertilisation oder Hormonbehandlung kinderlosen Paaren zur Erfüllung ihres Kinderwunsches verhilft, ist hierzulande weitestgehend anerkannt und wird zumeist positiv gesehen. Weitaus kritischer sieht man die Tatsache, dass inzwischen die Möglichkeit besteht, via Datenbank den Beginn des Lebens so zu gestalten, dass vermeintlich optimale Ingredienzen zusammengeführt werden. Samenbanken liefern Spermien in Topqualität, Models bieten ihre Eizellen feil. Auch dies führt im Ergebnis nur dazu, dass ein Paar endlich den lang ersehnten Nachwuchs in den Armen hält - im Film an Eltern aus den USA beispielhaft demonstriert. Doch viele Fragen bleiben offen: Wie weit soll die Verfügungsgewalt über menschliches Leben durch den Menschen gehen? Darf man alles machen, was man kann? Und nicht zuletzt: Warum setzen sich kinderlose Paare nicht dem Wagnis der Adoption aus, anstatt mit viel Geld einen Wirtschaftzweig zu unterstützen, dessen Gewinne auf dem höchst privaten Glücksbedürfnis der Menschen fußen?
LPE GYKS.TF5, HS9.1.W, RS9.6.1.P
ab 16 Jahren


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Schlagwörter: Gentechnologie Schwangerschaft Wirtschaftsethik Medizinische Ethik Internet Humangenetik Reproduktionsmedizin

Interessenkreis: Sekundarstufe I Sekundarstufe II Erwachsenenbildung

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Wunschkind @us dem Internet : Samen und Eizellen als Ware auf dem Markt / Christiane Meier, Deutschland 2000 (SWR). - Frankfurt/Main : Katholisches Filmwerk, 2000. - 30 Min., f., Dokumentarfilm
KFW 179 DM

Zugangsnummer: 0040672001 - Barcode: 01106732
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