Die Ausgabe beleuchtet, was es heißt, auf dem Boden zu leben, auf dem die Palmen für das meistangebaute Pflanzenöl der Welt wachsen sollen: Unter anderem in Guatemala und Honduras müssen zu viele vom Palmölanbau betroffene Menschen ein Leben im Schatten der Ölpalme führen. Ihnen werden Lebensgrundlagen wie sauberes Trinkwasser und fruchtbare Böden genommen. Wer sich wehrt, wird vertrieben, bedroht, verfolgt und im schlimmsten Fall ermordet. Diese Ausgabe zeigt, wie wichtig es ist, weiter Aufmerksamkeit für diese Problematik zu schaffen. Und was Studien wie der Palmöl-Report der CIR und politische Rahmenbedingungen wie Lieferkettengesetz dazu beitragen können, die Situation zu verändern.
Außerdem in dieser Ausgabe: ein Interview zu den Umweltschutz-Ambitionen der neuen Regierung in Guatemala, aktuelle Entwicklungen in den Fällen verfolgter Menschenrechtsverteidiger*innen aus Guapinol in Honduras und Santa Marta in El Salvador sowie eine Einordnung des endlich verabschiedeten EU-Lieferkettengesetzes.
Serie / Reihe: presente
Früchte der Zerstörung : Die Palmölindustrie in Mittelamerika. - 2/2024, 2024. - 30 Seiten : Farbfotos. - (presente)
geheftet
Zeitschriften - Signatur: GL 3.6-420 - Zeitschrift