In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurde die Diözese Rottenburg als württembergisches Bistum neu gegründet. Die vielfältigen regionalen Traditionen des Christentums, die bis in das frühe Mittelalter zurückreichen, leben bis in die Gegenwart weiter und geben dem Bistum sein unverwechselbares Profil. Heute zählt es zu den größten Diözesen Deutschlands und ist vielfältig eingebunden in das Netzwerk einer Weltkirche, die sich ihrer ökumenischen Verantwortung bewusst ist. Die neue Geschichte der Diözese Rottenburg-Stuttgart geht den Spuren des Christentums in Südwestdeutschland von seinen Anfängen an der Wende von der Antike zum Mittelalter bis zu den Umbrüchen der Gegenwart nach. Durch die Jahrhunderte entwickelte sich die Region zu einem "religiösen Raum", der durch das Christentum tief geprägt und geformt wurde. Viele Abbildungen, Karten und Pläne erläutern den Text und öffnen weitere Perspektiven. Das Team von Autorinnen und Autoren erzählt aber nicht nur die Geschichte der Kirche und ihrer Institutionen. Als Geschichte des Christentums "vor Ort" entstand eine Geschichte des "geglaubten Gottes" und damit eine Geschichte des Volkes Gottes in seiner historischen Vielfalt. Bischof Dr. Gebhard Fürst entwickelt in einem abschließenden Beitrag Perspektiven für Kirche und Pastoral im 21. Jahrhundert, denn historische Selbstvergewisserung bietet stets auch die Grundlage für einen Blick in die Zukunft.
Personen: Holzem, Andreas
Holzem, Andreas:
Geschichte der Diözese Rottenburg-Stuttgart : Christentum im Südwesten bis 1800 / Das 19. Jahrhundert. - Sigmaringen : Thorbecke, 2019. - 723 Seiten : mit sehr zahlreichen Abbildungen, Plänen und Kar
ISBN 978-3-7995-0571-0 Festeinband
Kirchengeschichte Allgemein - Signatur: 03.06.1-048 - Buch