Inklusionsdynamik beginnt in Kopf und Herz
Menschen können in dem Maß solidarisch sein, als sie selbst Solidarität geschenkt bekommen. Sie können nicht mehr an Ängsten und Unsicherheiten aushalten bzw. bewältigen, als ihnen Vertrauen geschenkt wird und sie Vertrauen schenken können.
.... Das geht nicht nur über Aufforderungen. Diese machen die Menschen eher widerständig.
Dies gelingt eher auf eine Weise, wie sie Freundschafts- oder Liebesbeziehungen zwischen Menschen charakterisiert.
Wenn diese einander zugetan sind und zueinander sagen: ,,Für dich bin ich da, ohne Wenn und Aber! ", wenn sie also füreinander Verantwortung übernehmen, nicht weil es von außen gefordert wäre, sondern weil diese Verantwortung unmittelbar aus einer Beziehung heraus wächst, die als Geschenk, die als Gnade er¬lebt wird. Forderungen allein geben keine Kraft.
Die Erzahlungen der Bibel kann man als eine immer wieder neu beginnende und nie aufgegebene Suche nach Gottvertrauen wahrnehmen. Die Menschen sehnen sich darin danach, dass die Menschen Gott wichtig sind, ja mehr noch, dass Gott selbst unser Vertrauen sucht und darum wirbt.
Serie / Reihe: Notizblock 54/2013
Personen: Hepp, Peter
Hepp, Peter:
Inklusion / Peter Hepp; Ottmar Fuchs; erbert Rommel. - Rottenburg, 2013. - (Notizblock 54/2013)
Inklusion - Signatur: 11.03.1.12-010 - Buch