Auch in der Zukunft bleibt es in der Sekundarstufe II notwen¬dig, sich kritisch mit den Klassikern der Religionskritik wie Feuerbach, Nietzsche oder Freud auseinander zu setzen. Das zentrale Argument dieser Religionskritiker, dass Gott ein Produkt der Einbildung zur Erfüllung menschlicher Interessen sei, bildet einen entscheidenden Grundeinwand gegen den Glauben an Gott. Seit einigen Jahren taucht die ganze Palette der alten religionskritischen Argumente in neuem Gewand wieder auf. Die Argumente werden bei den Vertretern aus dem angelsäch¬sischen Raum oft polemisch, fast missionarisch und meist ohne systematisch philosophischen Tiefgang vorgestellt. (Trotzdem - oder deswegen? - wurde Dawkins' ,,Der Gotteswahn" ein beachtlicher Bestseller.)

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Serie / Reihe: Notizblock 51/2012

Personen: Rieder, Albrecht Gorbauch, Horst

Schlagwörter: Atheismus, moderner Religionskritik, Gegenwartsliteratur Atheisten, Bus