Uschi W. hat über zwei Jahre sehr viel getrunken. Es gab Probleme in der Ehe und die Kinder wurden älter. Ein Leerraum entstand, der mit Alkohol aufgefüllt wurde. Nachdem sie merkt, wie die Droge ihr Leben immer mehr vereinnahmt, geht sie zu einer Suchtberatungsstelle. Mit der Unterstützung einer Selbsthilfegruppe schafft sie trotz großer Schwierigkeiten schließlich den Entzug ohne Klinikaufenthalt
Thomas K. hat sich in seinem Leben schon unzählige Male betrunken. Mit seinen Kumpels wollte er Spaß haben und sein Leben genießen. Dazu gehörten Schnaps und Bier. Doch als sich die Sucht auf die Gesundheit niederschlägt, entschließt er sich zum Entzug.
Der Film zeigt zwei Menschen, die den Kampf gegen Alkohol und ihre Abhängigkeit aufgenommen haben. Dazu gehen beide einen unterschiedlichen Weg: Während Thomas alle früheren Kontakte abbricht, sich Hilfe von Therapie und Sport verspricht, lernt Uschi in der Selbsthilfegruppe sich besser zu akzeptieren und Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Diese authentischen Erfahrungsberichte machen deutlich, wie schleichend der Weg in die Abhängigkeit verläuft und wie steinig und lang ein Ausweg ist. Der Film eignet sich gut für Prävention und Aufklärung in Schule und Jugendarbeit.
Personen: Imke, Kathrin
09.05.DVD 01
Imke, Kathrin:
Berauschend nüchtern : mit Alkoholismus leben / Kathrin Imke. - Ellwangen : media-versand, 2000. - 1 DVD; 12 min
Krankheiten - Film (DVD)