Der Film ist an der Filmakademie Baden-Württemberg entstanden und eignet sich besonders für den Einsatz in der Gewaltprävention.
Der Außenseiter Jonas lebt alleine mit seiner Mutter und hat bis auf seinen Klassenkameraden Lukas nur wenige Freunde. In der Schule wird Jonas ausgegrenzt. Besonders gemein zu ihm ist Christian ein stärkerer Mitschüler.
Nachdem sich Christian eine Sportverletzung zugezogen hat, nutzen Jonas und Lukas dessen Schwäche aus und setzen sich gegen ihn zur Wehr. Den beiden gelingt es, sich Christian vom Leibe zu halten, doch schon bald ist Jonas dies nicht mehr genug und er bringt Lukas dazu, Christian weiter zu erniedrigen und die gemeinsamen Taten mittels Handy auf Video festzuhalten.
Jonas entwickelt eine große Faszination an den Demütigungen des Mitschülers und geht schließlich soweit, seinen einzigen Freund Lukas zu verraten und für seine Zwecke zu missbrauchen. Die Spirale der Gewalt dreht sich unaufhaltsam weiter, so dass am Ende die Grenzen zwischen Opfer und Täter völlig verschwinden.
Hinweis:
- Der Einsatz des Filmes benötigt aufgrund der sehr realistischen Darstellung von Erniedrigungs- und Gewaltszenen eine gute Einführung und ein Nachgespräch zum Umgang mit den starken Gefühlen. Bei einer Fortbildung gab es unter Berufsschullehrer/innen für das Fach Religion unterschiedliche Auffassungen, ob der Film Schüler/innen zugemutet werden kann.
Begleitheft siehe Me-Ko 602 a
Altersempfehlung: ab 16 Jahren.
Böse Bilder : didactics, 2010. - 30 Min + Begleitheft
Zugangsnummer: 2010/0191 - Barcode: 2-0140328-0-00009967-7Mensch sein - Mensch werden - Signatur: Me-Ko 602 - Film (DVD)