Die Behindertenhilfe in Deutschland steht vor der neuen Herausforderung, den Menschen mit geistiger Behinderung im Alter eine adäquate Wohn- und Lebenssituation zu ermöglichen. Im Mittelpunkt müssen dabei die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen selbst stehen. Dabei sollte es zur Selbstverständlichkeit werden, Menschen mit geistiger Behinderung als Experten ihrer eigenen Situation zu betrachten und sie zu Wort kommen zu lassen. Ziel von Einrichtungen der Behindertenhilfe muss die Sicherstellung eines ausgefüllten Lebensabends mit bedürfnisorientierten Teilhabemöglichkeiten sein. Als Vorausetzung für die angemessene Wohn- und Lebenssituation muss die Fort- und Weiterbildung von qualifiziertem Fachpersonal gewährleistet sein.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2005/9
(2005)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Voigt, Marion Papenbrock, Barbara
Voigt, Marion:
¬Die¬ erlebte Wohn- und Lebenssituation von Menschen mit geistiger Behinderung nach der Erwerbstätigkeit : Ergebnisse einer qualitativen Befragungsstudie / Marion Voigt und Barbara Papenbrock, 2005. - S.342-350 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz