Der Aufsatz hat verschiedene Zielsetzungen. Erstens wird dafür plädiert, dass die Erziehung und Bildung hochbegabter - Kinder und Jugendlicher unter gewissen Bedingungen ein sonderpädagogisches Thema ist. Zweitens wird gezeigt, dass der Auftrag der Sonderpädagogik sich nicht ausschließlich auf das Konzept der Förderung von "Menschen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen" stützen kann, wie dies von prominenter Seite vorgeschlagen wird. Vielmehr wird am Beispiel der Erziehung und Bildung hochbegabter Kinder und Jugendlicher der Frage nachgegangen, warum im deutschsprachigen Raum der Schweiz für diese Kinder immer häufiger sonderpädagogische Maßnahmen als erforderlich erachtet werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass in der sonderpädagogischen Theoriebildung gewichtige Veränderungen im Gange sind.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2005/12 (2005)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Hoyningen-Süess, Ursula Gyseler, Dominik

Schlagwörter: Erziehung Sonderpädagogik Bildung Hochbegabter