Dieser Beitrag befasst sich mit Flucht und Behinderung als Schnittstellenaufgabe der Sozialen Arbeit. Sie machen zunächst darauf aufmerksam, dass ca. 15 % aller weltweit Geflüchteten mutmaßlich von einer Behinderung betroffen sind und somit nach internationalen Grundsätzen zur Gruppe sogenannter "Personen mit besonderem Schutzbedarf" zählen. Inklusion ist für die Autor*innen dabei die politisch-rechtliche und öffentlich-diskursive Gestaltungsantwort auf die Erfahrungsform behindert sein/werden und Fluchterfahrung(en) zu haben. Handelt es sich bei Flucht/Asyl und Behinderung/Inklusion um zwei verschiedene politische-rechtliche Handlungskontexte, agiert die Soziale Arbeit genau an deren Schnittstelle und ist damit in besonders prädestinierter und exponierter Weise an der Bearbeitung dieser Schnittstelle beteiligt.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2017/4 Zeitschrift für Inklusion
(2017)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Otten, Matthias Farrokhzad, Schahrzad Zuhr, Anna
Otten, Matthias:
Flucht und Behinderung als Schnittstellenaufgabe der Sozialen Arbeit / Matthias Otten / Schahrzad Farrokhzad / Anna Zuhr, 2017. - Seite 197-206 - (Gemeinsam leben) Flucht/Migration und Inklusion
Zeitschriftenaufsatz