Essen ist Alltäglichkeit, Genuss und Lust. Das lebensnotwendige Essen kann zur Belastung werden. Leiblichkeit und Verletzlichkeit wirken sich als Grundkonstitution des Menschen auf die Nahrungsaufnahme aus, die vom ambivalenten Verhältnis zwischen Relationalität und Autonomie geprägt ist. Anhand der Psychopathologie von Essstörungen wird das belastende Potenzial des Essens nachvollzogen und in Verbindung mit anderen Bedürfnissen gebracht. Das spannungsvolle Verhältnis von Religion und Essen wird im Hinblick auf Sehnsüchte und Hoffnungen des Menschen ausgelotet.
Enthalten in:
Praktische Theologie; 2024/2 Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur
(2024)
Personen: Haußmann, Annette
Haußmann, Annette:
Leibliche Verletzlichkeit : die bedrohliche Seite des Essens / Annette Haußmann, 2024. - Seite 96-102 Essen
Zeitschriftenaufsatz