Alle reisen nach Finnland. Im bisher eher wenig beachteten europäischen Norden scheint man über besondere pädagogische Erfolgsgeheimnisse zu verfügen: finnische Schüler lesen besser, lesen lieber, gehören überhaupt zu den Bestplatzierten auf der Hitliste der internationalen Vergleichsuntersuchung PISA. Die Qualität des Unterrichts macht den Unterschied zwischen guten und schlechten Schulen, Lehrer(inne)n und Schüler(inne)n - diese Botschaft versucht der deutsche Pisa-Konsortiums-Chef Jürgen Baumert zu vermitteln. Doch der Blick nach Finnland ernüchtert: im Unterricht wird auch dort mit Wasser gekocht. Gute Gründe also für die Vermutung, dass es auch am System liegt. Doch neben dem ?großen? Unterschied - Einheitsschule versus segregierendem System - ist Elisabeth Gessner in Finnland noch einiges andere Bemerkenswerte aufgefallen.
Enthalten in:
Pädagogik; 2002/9
(2002)
Serie / Reihe: Pädagogik
Personen: Gessner, Elisabeth
Gessner, Elisabeth:
Mehr Evaluation, mehr Verbindlichkeit, mehr Lernkultur : keine Patentrezepte aus Finnland / Elisabeth Gessner, 2002. - S.50-53 - (Pädagogik)
Zeitschriftenaufsatz