Beratung von Schülerinnen und Schülern zu deren Lernförderung wird als neue und wichtige Aufgabe für Lehrkräfte im Unterricht und auch über das eigentliche Unterrichtssetting hinaus beschrieben. Als eine wichtige Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Gesprächsverlauf werden diagnostische Kompetenzen seitens der Lehrkräfte benannt. Der Möglichkeit, die Gespräche selbst zu diagnostischen Zwecken und zur adaptiven Unterrichtsplanung zu nutzen, wird wenig Beachtung geschenkt. Der Beitrag greift Paradigmen der Beratung im Kontext der Lernberatung von Schülerinnen und Schülern auf und verknüpft sie mit Maximen aus der diagnostischen Forschung. Daraus resultierend erfolgt eine Präzisierung der Möglichkeiten und Grenzen, diese Beratungsgespräche auch als Diagnoseinstrument zur adaptiven Unterrichtsgestaltung zu nutzen.
Enthalten in:
Gemeinsam leben; 2018/2 Zeitschrift für Inklusion
(2018)
Serie / Reihe: Gemeinsam leben
Personen: Müller, Kathrin
Müller, Kathrin:
Schülerberatung als Diagnose-Setting zur adaptiven Unterrichtsgestaltung / Kathrin Müller, 2018. - Seite 95-104 - (Gemeinsam leben) Diagnostik in inklusiven Schulen
Zeitschriftenaufsatz