Erzieherinnen in Kindergärten beklagen seit Jahren eine starke Zunahme von Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern. Ein Grund dafür ist in der stetigen Abnahme kreativer Stimm- und Sprachspiele und im Verschwinden des Singens in Familien zu sehen, denn frühe Sprachentwicklung geschieht primär durch rhythmisch-prosodische Wahrnehmungs- und Strukturierungsleistungen. Auch bei Kindern im Vorschulalter kann der Verlauf der Sprachentwicklung noch durch Sprachspiele und durch Singen gefördert werden. Diese Art der Sprachförderung bietet sich besonders für Kinder an, deren Sprachkompetenzen durch Probleme beim Zweitspracherwerb und Sprachentwicklungsstörungen beeinträchtigt sind. Anhand eines konkreten Fallbeispiels werden die Möglichkeiten einer Sprachförderung mit Spielliedern aufgezeigt.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2006/11
(2006)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Pathe, Regina
Pathe, Regina:
Singen als Zugang zur Sprache bei einem Kindergartenkind mit "doppelter Halbsprachigkeit" und globaler Entwicklungsverzögerung / Regina Pathe, 2006. - S.413-418 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz