Lütze, Frank M.
"Tiefgründiges darüber Nachdenken [...] ist im Religionsunterricht ein bisschen zu kurz gekommen" zur religionsdidaktischen Bedeutung offener Fragen
Zeitschriftenaufsatz

Der Artikel setzt sich mit der Tendenz auseinander, die Vermittlung religiösen Wissens zur Kernaufgabe des Religionsunterrichts zu erheben. Nicht selten geht damit die Auffassung einher, Glaube bestehe wesentlich darin, Antworten auf menschliche Fragen zu geben. In Aufnahme selbstkritischer theologischer Traditionen, u.a. bei Nicolaus von Kues und Sören Kierkegaard, wird demgegenüber für einen Religionsunterricht plädiert, der in einer vorwiegend wissensbezogenen Schule systematisch das nachdenkliche Fragen kultiviert.
The article deals with the widespread focus of religious education on religious knowledge. This focus correlates in many cases with an understanding of Christian belief as a set of answers to human questions. Regarding to self-critical traditions in Christian theology, f. e. in the work of Nicholas of Cusa or Sören Kierkegaard, this article pleads for religious education that emerges a culture of thoughtful questions in the center of a knowledge-based school system.

Enthalten in:
Zeitschrift für Pädagogik und Theologie; 2015/1 der Evangelische Erzieher (2015)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie

Personen: Lütze, Frank M.

Schlagwörter: Wissen Religionsunterricht Negative Theologie Frage Wissensvermittlung

Lütze, Frank M.:
"Tiefgründiges darüber Nachdenken [...] ist im Religionsunterricht ein bisschen zu kurz gekommen" : zur religionsdidaktischen Bedeutung offener Fragen / Frank M. Lütze, 2015. - S.58-67 - (Zeitschrift für Pädagogik und Theologie) Perspektiven der Religionspädagogik

Zugangsnummer: U-0328761
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